Deshalb ist die Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment so wichtig: Es ist der einzige, den wir je erfahren werden - um zu leben, um etwas zu fühlen, um zu wachsen oder geheilt zu werden, um zu lernen oder um unsere Gefühle zum Ausdruck zu bringen.
Achtsamkeit ist die Fähigkeit, uns selbst von „außen“ anschauen zu können.
Wenn wir eines Tages von selbst darauf kommen, oder wir immer wieder von uns nahe stehenden Menschen darauf aufmerksam gemacht werden, dass bestimmte Verhaltensmuster unangemessen oder gar schädigend für unsere Gesundheit oder das Wohlbefinden anderer Menschen ist, dann haben wir die Möglichkeit dieses Verhalten bewusst zu verändern wenn wir dies wollen. Der Erste Schritt, hin zu einer positiven Veränderung eines unangemessenen Verhaltens ist, einen achtsameren Umgang mit sich selbst und mit den Menschen um mich zu entwickeln.
Was geschieht in uns wenn ein Verhaltensmuster aktiv wird?
Menschen und Säugetiere reagieren auf Sinnesreize mit einer momentanen Aktivierung eines bestimmten Neuronen-Verbandes, die wir auf einer spezifischen Weise innerlich erleben. Ein bestimmter Modus wird aktiviert und wir haben dabei das subjektive Gefühl, dass der auslösende Sinnesreiz uns zu einer bestimmten Reaktion führt. Wenn uns z.B. auf der Straße ein Autofahrer schneidet, ärgern wir uns und in uns kommt das Gefühl hoch, diesen Rowdy bestrafen zu müssen, zumindest wenn früher entsprechende „Programme“ angelegt wurden.
Sie werden mir Recht geben, wenn ich sage, dass dieser Ärger zu nichts führt und uns in unserem Wohlbefinden beeinträchtigt. Dieser erlebte Ärger kann soweit führen, dass wir unachtsamer gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern werden und so sogar einen Unfall produzieren.
Was ist denn diese Achtsamkeit?
Achtsamkeit ist die Fähigkeit, uns selbst von „außen“ anschauen zu können. Wir wechseln in einen anderen Blickwinkel, nehmen eine andere Perspektive zu unserem emotional geprägten Erleben ein. Wir müssen also im ersten Schritt aus dem momentanen emotionalen Zustand aussteigen und auf eine andere Perspektive wechseln. Man muss zuerst den spontanen Handlungsimpuls „loslassen“ und eine gewisse Gelassenheitshaltung einnehmen können, in der man sich neu orientiert. Dieser erste Schritt entspricht der buddhistischen Haltung, indem wir sozusagen den inneren Beobachter aktivieren, der uns immer während einer schamanischen Reise begleitet..
Ohne diesen achtsamen Beobachter können wir nicht auf Selbstreflektion umschalten und können auch im Moment der emotionalen Aktivierung auch nicht rechtzeitig eingreifen und Gegenmaßnahmen einleiten. Diese Achtsamkeitshaltung ist eine wichtige Option, wenn Symptome wie bei chronischen Krankheiten oder Persönlichkeitszügen oder auch tief eingebrannte Schemata aufgelöst werden sollen.
Mit gezielten Aktivitäten kann man solche Situationen verbessern und so müssen wir lernen gezielt in unsere persönlichen Empfindungen einwirken. Das kann man dadurch üben, in dem man in Alltagssituationen versucht, die spontanen unerwünschten Handlungen gewissermaßen in sein Gegenteil lenkt. Um eine gute Achtsamkeitshaltung zu entwickeln ist die schamanische Reise sehr hilfreich, denn während einer schamanischen Reise sind wir Beobachter und lernen dabei, wie unser Krafttier oder unser Helfer, mit bestimmten Situationen umgeht und Lösungen vorschlägt aber auch Lösungen durchführt.
Wenn wir diese Erfahrungen in unseren Alltag integrieren, können wir jene Achtsamkeit entwickeln, aus dem wahres Wissen und Weisheit erwächst. Daraus entwickelt sich innere Sicherheit, ein stabiles Selbstbild und Vertrauen in sich Selbst und das Leben.
Termin für 2024 in Planung.
Bei Interesse können Sie sich vormerken lassen.
3021 Pressbaum
Der Schöpfer Deiner Realität, im Inneren so wie im Äußeren, bist Du selbst und erzeugst damit Deine Illusionen, Projektionen, Abwehrmechanismen, Spaltungen, Leugnungen und Verdrängungen. Niemand, außer Du selbst, kannst Dich von diesen Verwirrungen befreien, indem Du Deine persönliche Landkarte von deiner Realität im Gehirn kennen lernst.
In dem Masse, wie wir dem Leben mit Achtsamkeit begegnen können, wird sich unsere Angst vor dessen Unberechenbarkeit legen und damit auch unser Bedürfnis, es mit verkrampfter Anstrengung in den Griff zu bekommen.